Hormon Balancing

Schilddrüsenunterfunktion

An eine Schilddrüsenunterfunktion denke ich immer dann, wenn jemand berichtet müde und motivationslos zu sein. Oft verbunden mit Übergewicht oder dem Problem das Normalgewicht nur unter großen Anstrengungen halten zu können. Auch kalte Hände und Füße oder häufiges Frieren sind wichtige Hinweise.Einen ersten Anhaltspunkt neben den Symptomen, liefert die Temperaturtestung. Wenn mit einem handelsüblichen digitalen Thermometer die Temperatur (im Mund unter der Zunge) gemessen, unter 36,8°C (bei Frauen mit Zyklus in der zweiten Zyklushälfte) im Durchschnitt liegt, dann kann das ein Hinweis auf eine Schilddrüsenunterfunktion sein. Folgende drei Hauptursachen, können eine Unterfunktion der Schilddrüse bedingen:


  • Vitalstoffmangel, vor Allem Jod, Selen und Tyrosin

  • Autoimmunprozesse, vor Allem die Hashimoto-Thyreoiditis

  • Genetische Ursachen

Ist eine Schilddrüsenentzündung ausgeschlossen, wären Supplements mit allen Wichtigen Baustoffen, die unsere Schilddrüse benötigt, eine Option. Ich habe gute Erfahrungen mit dem Mittel „Jod“ von Natugena gemacht

Wechseljahre

Folgende Faktoren spielen aus meiner Sicht und Beobachtung eine große Rolle darin, wie ausgeprägt Wechseljahresbeschwerden individuell erlebt werden:1. Je Stress belasteter das Leben einer Frau vor den Wechseljahren war, desto stärker reagiert die Frau in den Wechseljahren mit Erschöpfung, Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressivität.Dies liegt vorwiegend daran, dass unsere Nebennieren während eines “schweren Lebens” sich schneller erschöpfen und somit schleichend in die Unterfunktion rutschen. Das kann der Körper bis zu einem gewissen Maß auch ganz gut kompensieren, wobei auch hier Frühboten, wie zunehmende Gereiztheit und eine Abneigung gegen alles, was anstrengend ist, sich melden. Aber, wenn auch noch die Eierstöcke, die ebenfalls unsere Vitalität und unsere Schilddrüse mit Ihren Hormonen unterstützen, zunehmend ihre Arbeit einstellen, dann kommt solch eine Nebennierenschwäche noch schwerer zum Tragen, da die Kompenstaionsmechanismen nicht mehr greifen. Das ganze kann man als Wechseljahres-Burn-Out sehen, also ein nicht mehr kompensierter Burn-Out, der allerdings schon länger da ist und jetzt erst durchkommt. Hier eignen sich somit weniger die Therapien, die nur die weiblichen Hormone betreffen, sondern viel eher Therapien und Maßnahmen, die die Nebenniere wieder regenerieren, soweit möglich.2. Je schlechter, die Eierstöcke der Frau in Ihrem bisherigen Leben gearbeitet haben, desto früher setzen die Wechseljahre ein und desto eher hat die Frau Symptome, wie starke Hitzewallungen, Schlafstörungen, Probleme in vielen Schleimhautbereichen, wie Blase, Magen usw.. Dass Hormondefizite schon vorher da waren, kann man an folgenden Symptomen, die alleine oder kombiniert auftreten können, nachträglich nachvollziehen: Zyklusunregelmäßigkeiten, Schwierigkeiten schwanger zu werden, Fehlgeburten, Wochenbett-Depression, Zysten, Myome, Mastopathie, Hautunreinheiten nach der Pubertät, zyklische Migräne, chronisch trockene Haut, Blasenprobleme usw. . An dieser Stelle muß natürlich auch die Pille (und andere hormonelle Verhütungsmethoden) aufgeführt werden, die zu einer chronischen Eierstockschwäche führt und somit: je länger eingenommen, um so gravierender die Hormonmängel. Das liegt daran, dass künstiliche Östrogene und Gestagene die körpereigene Hormonproduktion zum Zweck der Schwangerschafts-Verhütung drosseln, ihrerseits aber andere Wirkungen als unsere natürlichen Hormone entfalten.Diese Art von Wechseljahres-Beschwerden, sprechen am besten auf eine sanfte Unterstützung mit bioidentischen Hormonen oder deren pflanzliche Vorstufen an.Dies sind nur zwei Faktoren, die die Intensität der Wechseljahres-Beschwerden ausmachen und häufig natürlich auch kombiniert auftreten. Andere Faktoren, wie Umweltgifte, Vorerkrankungen, Schiddrüsenstörungen, psychische Erkrakungen, Genetik, soziales Umfeld, Charakter usw. sind hier noch nicht berücksichtigt, können aber auch eine entscheidende Rolle in der Ausprägung und Art der Beschwerden darstellen.Supplements, die viele Frauen als hilfreich empfinden, enthalten z.B. Lifenol®, Rotklee- & Yamswurzel-Extrakt

Hormonelle Erschöpfung

„Am Ende aller Kräfte“, dies ist ein Zustand, der leider vielen Menschen bekannt ist. Die Ursachen dafür sind meist offensichtlich, wie Überforderung, Leistungsdruck und fehlender Sinn im Leben. Dass dabei auch unsere Hormone eine wesentliche Rolle spielen können, wissen die meisten Betroffenen nicht.Unser Hormonsystem reagiert auf psychische Belastungen und kann unter einer Dauerbelastung erschöpfen, was eine körperliche Erschöpfung nach sich zieht. Es gibt aber auch den umgekehrten Fall, dass zuerst die Hormone erschöpfen und in der Folge die Psyche beeinträchtigt wird.Gründe hierfür können unter Anderem eine angeborene Nebennierenschwäche, Schilddrüsenerkrankungen, Dauereinnahme von bestimmten Medikamenten bzw. synthetischen Hormonpräparaten oder Umweltgifte sein.Nicht zu vergessen auch die natürliche Abnahme von bestimmten Hormonen mit zunehmendem Alter, von der jeder Mensch früher oder später betroffen ist. Hier ist vor Allem an Frauen um die Wechseljahre herum zu denken, bei denen der Hormonspiegel sehr schnell abfallen kann. Aber auch Männer sind, zwar kontinuierlicher, aber ebenfalls davon betroffen.Wenn die Leistung, die wir uns abverlangen nicht im Verhältnis zu unserem Alter steht, entsteht schnell eine Energiedifferenz und das Gefühl den Alltag nicht mehr bewältigen zu können. Das macht unzufrieden, Unzufriedenheit blockiert unsere Leistungsfähigkeit zusätzlich. Ein Teufelskreis, gepaart mit schlechtem Gewissen und Versagensgefühlen entsteht. Die Folge können depressive Verstimmungen sein.So ist jede Erschöpfung, ob nun durch psychische Belastung oder durch hormonelle Differenzen ausgelöst, am Ende immer ein Problem des ganzen Menschen mit all seinen Anteilen. Oft kann man im Nachhinein den Auslöser nicht mehr identifizieren oder findet viele verschiedene. Optimal wäre dann eine ganzheitliche Behandlung, die alle Aspekte betrachtet.Sinnvoll ist es auch unsere Ernährung mit einzubeziehen, da wir auch für die Energiegewinnung und den Bau von Hormonen, Neurotransmittern und Körperstrukturen genug Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe benötigen.So sollte im besten Fall eine geeignete Psychotherapie und bei Bedarf eine Ernährungsberatung begonnen, und, wenn nötig, auch die hormonelle Situation betrachtet werden.Hier können verschiedene Hormonparameter, in Blut und Speichel bestimmt, hilfreich sein. Zum einen bekommt der Therapeut einen ersten Überblick über die hormonelle Erschöpfungssituation des Patienten und zum anderen liefern diese Werte auch Behandlungsansätze, um die Hormone auf sanfte Weise zu regulieren.So kann der Mangel folgender Hormone allein oder in Kombination maßgeblich an einer Erschöpfung oder Depression beteiligt sein: Schilddrüsenhormone, Cortisol, DHEA, Testosteron, Progesteron und Östradiol.Heben wir beispielhaft das Testosteron heraus. Dieses Hormon sorgt sowohl beim Mann als auch bei der Frau (ja, auch die Frau braucht ausreichend Testosteron) u. a. für mehr Durchsetzungsvermögen, Muskelkraft, psychische Stabilität, festes Bindegewebe und eine intakte Libido. Auf einfachste Weise kann man das Testosteron durch Bewegung und Muskeltraining steigern, da dadurch die Testosteronsynthese im Körper angeregt wird. Deswegen sind Menschen, die regelmäßig Sport treiben, nicht nur körperlich fitter, sondern auch psychisch stabiler und insgesamt vitaler. Hieraus ergibt sich auch die häufigste Ursache für einen Testosteronmangel: Bewegungsmangel, in unserer modernen Gesellschaft, so ausgeprägt, wie nie zuvor.Die hormonelle Unterstützung in einer Erschöpfungssituation, kann sowohl den körperlichen als auch den psychischen Zustand deutlich verbessern, was auch der Psychotherapie dienlich sein kann, da der Patient mehr Energie aufbringt um Veränderungsprozesse anzugehen.

Bioidentische Hormone – Die sanfte Alternative

Wechseljahre, Zyklusstörungen, Akne, PMS…
… bei vielen dieser und anderer “Frauenbeschwerden” kennt die gängige Medizin nur eine Lösung: synthetische Hormone. In Form von Anti-Baby-Pille, Hormonspirale, Hormonpflaster, Hormonring, Hormonstäbchen und 3-Monatsspritze. Hört sich
nach vielen Alternativen an, aber eine Gemeinsamkeit haben doch alle: es sind künstliche Hormone, die so weder in der Natur, noch im Menschen vorkommen.
Diese verursachen bei vielen Frauen diverse Nebenwirkungen, die
diese häufig nicht auf das Präparat zurückführen. Hierzu
gehören z. B. Kopfschmerzen, Brustspannen, Schwindel, depressive
Verstimmung, Haarausfall, Magen-Darmbeschwerden,
Pigmentflecken und Gewichtszunahme, um einige der harmloseren
Nebenwirkungen zu nennen. Zu den selteneren, aber ernsten
Nebenwirkungen gehören z. B.
Thrombosen, Brust- und Gebärmutterhalskrebs. Die Packungsbeilagen der gängigen Präparate sind ellenlang und die Frau darf sich durchaus wundern, wie diese
möglichen Nebenwirkungen zustande kommen, wenn doch “nur”
die Eierstöcke beeinflusst werden.Was viele Frauen nicht wissen, ist, dass sowohl natürliche, als auch
künstliche Hormone an fast jeder Zelle in unserem Körper zur
Wirkung kommen. Unsere Geschlechtshormone wirken nicht
isoliert im Unterleib, sondern können z. B. genauso im Gehirn zu
einer Wirkung kommen, da unser Gehirn genauso, wie unsere
Gebärmutter Hormonrezeptoren besitzt. Da die künstlichen
Hormone jedoch einen anderen chemischen Aufbau als unsere
körpereigenen Hormone besitzen, haben diese eben auch eine
andere Wirkung auf die Zelle. Nehmen wir z. B. das Gelbkörperhormon
Progesteron. Eine der Wirkungen dieses natürlichen
Hormons ist die Förderung der Durchblutung. Das künstliche
Pendant dazu ist das Gestagen, was gegenteilig wirkt, damit sich
keine Gebärmutterschleimhaut aufbaut. Jetzt kann man sich die Wirkung im Gehirn vorstellen, denn unser Gehirn und unsere Blutgefäße reagieren sehr stark auf beide Hormone, da sie sehr viele
Progesteron-Rezeptoren besitzen. Das eine allerdings durchblutungsfördernd und das andere gefäßverengend. So kann man sich z. B. auch erklären, wie solche Nebenwirkungen, wie Migräne oder Depressionen unter Einnahme von künstlichen Hormonen zustande kommen.Bei Hormonbeschwerden gibt es aber auch noch eine andere
Alternative, die wenig bekannt ist. Das sind die bioidentische
Hormone. Diese sind chemisch gesehen baugleich mit unseren
körpereigenen Hormonen und haben daher exakt dieselbe
Wirkung. Hergestellt werden diese jedoch genau, wie künstliche Hormone, im Labor aus pflanzlichen Vorstufen.Der Vorteil für die Frau liegt auf der Hand: Hormonungleichgewichte
können sanft und ohne große Nebenwirkungen ausgeglichen
werden. Allerdings ist eine genaue Dosierung und ärztliche
Überwachung erforderlich, da auch diese Hormone hochpotent
sind und falsch angewendet auch Ungleichgewichte bis hin zur Hormonresistenz hervorrufen können. Eine Schwangerschaft verhüten kann man allerdings mit diesen Hormonen nicht, da sie den Eisprung nicht unterdrücken. Daher bleiben nur Hormonstörungen als Indikation diese anzuwenden.